70 % der Schwerverletzten sind Radfahrer

Marcel de jong
0 Kommentare
70% van de ernstige gewonden zijn fietsers 70% van de ernstige gewonden zijn fietsers

Es bleibt extrem gefährlich auf der Straße, insbesondere für Radfahrer. Von den neuesten Stand der Verkehrssicherheit 2024 Es ergibt sich ein besorgniserregendes Bild: Im vergangenen Jahr wurden 7.400 Niederländer bei Verkehrsunfällen schwer verletzt. Zwar ist die Zahl im Vergleich zu den Vorjahren leicht gesunken, aber sie bleibt weiterhin alarmierend hoch. Besonders alarmierend ist, dass laut der Stiftung für wissenschaftliche Forschung zur Verkehrssicherheit (SWOV) Radfahrer an 70 Prozent dieser Unfälle beteiligt waren. Damit stellen sie mit Abstand die höchste Risikogruppe dar.

Ein wesentlicher Faktor für diese Zahlen ist die zunehmende Verletzlichkeit von Radfahrern im zunehmend dichteren Verkehrsgeschehen. Elektrofahrräder und Speed-Pedelecs erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, was nicht nur höhere Geschwindigkeiten, sondern auch erhöhte Risiken mit sich bringt, insbesondere auf Radwegen, die nicht für diesen Verkehrsmix ausgelegt sind. Darüber hinaus bleiben Unfälle mit Pkw und Lkw ein wesentlicher Faktor bei Radverkehrsunfällen.

Neben der Infrastruktur spielt auch das Verhalten eine wichtige Rolle. Die Smartphone-Nutzung beim Radfahren und Autofahren wird zu einem wachsenden Problem. Studien zeigen, dass Ablenkung eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle ist. Gleichzeitig fahren immer mehr Menschen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss und gefährden damit nicht nur Radfahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.

Verkehrsminister Barry Madlener ist entschlossen, den Aufwärtstrend umzukehren. Er plädiert für strengere Kontrollen, mehr Aufklärungskampagnen und Infrastrukturanpassungen, um gefährdete Verkehrsteilnehmer besser zu schützen. Er prüft außerdem Maßnahmen gegen gefährliches Verhalten wie Trunkenheit am Steuer und Smartphone-Nutzung.

Es bleibt jedoch fraglich, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Zahlen nachhaltig zu senken. Radfahrer bleiben vorerst die Gruppe mit dem höchsten Risiko, und ohne strukturelle Veränderungen in Politik und Verhalten bleibt die Situation besorgniserregend.

An den meisten schweren Fahrradunfällen sind keine anderen Fahrzeuge beteiligt. Ursache sind oft glatte Straßen, Hindernisse oder Fehleinschätzungen des Radfahrers.